Schwarze Nacht

 

 

 

Am Himmel dunkle Wolken

Der Wind trägt Melodien

Eines wachen Traumes gleich.

 

Das Herz nicht ruhen will

Spürt jeden Glockenschlag

Gespenstisch ist die Nacht

Zu Atmen kaum vermag.

 

Aus Stein die Abendglocke

Weithin man hört sie hallen

Ihr Schall will hier verweilen

Hält die Nacht gefangen.

 

Flüsternd banges Raunen

Dunkelnebel schier entrinnt

Traumgedanken fliehen

Worte sterben still im Wind.

 

© Karin Dietrich

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